Tapezierarbeiten gehören zu den wichtigsten Renovierungsarbeiten, die in einem Zuhause durchgeführt werden können. Sie verleihen einem Raum nicht nur eine ästhetische Aufwertung, sondern schützen auch die Wände und sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Das Tapezieren erfordert jedoch Präzision und Kenntnisse über verschiedene Techniken und Materialien. In diesem Blogbeitrag erfahren Leser alles Wichtige über Tapezierarbeiten, von der Vorbereitung bis hin zur fachgerechten Ausführung.
Die Bedeutung der Vorbereitung
Bevor mit der eigentlichen Tapezierarbeit begonnen wird, ist die richtige Vorbereitung das A und O. Zunächst müssen die Wände gründlich gereinigt und gegebenenfalls alte Tapetenreste entfernt werden. Unebenheiten und Löcher sollten mit Spachtelmasse ausgebessert und anschließend glattgeschliffen werden. Zudem ist es wichtig, die Wände auf das Tapezieren vorzubereiten, indem sie mit einem Tiefgrund vorbehandelt werden. Diese Schritte sind essenziell, um ein gleichmäßiges und langlebiges Ergebnis zu erzielen.
Ein weiterer wichtiger Vorbereitungsschritt ist das Zuschneiden der Tapetenbahnen. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Bahnen etwas länger als die tatsächliche Wandhöhe zugeschnitten werden, um später Überstände sauber abschneiden zu können. Ebenso wichtig ist es, den Kleister korrekt anzurühren und entsprechend der Herstelleranweisung quellen zu lassen. Der richtige Kleisterauftrag ist entscheidend für die Haftung der Tapete an der Wand.
Die Wahl der richtigen Tapete spielt ebenfalls eine große Rolle. Es gibt verschiedene Tapetenarten wie Vliestapeten, Papiertapeten oder Raufasertapeten, die jeweils unterschiedliche Eigenschaften und Anforderungen haben. Die Entscheidung für eine bestimmte Tapetenart sollte abhängig von der gewünschten Optik und der Beschaffenheit der Wände getroffen werden.
Die Technik des Tapezierens
Beim Anbringen der Tapetenbahnen ist präzises Arbeiten gefragt. Die erste Bahn sollte sorgfältig ausgerichtet und mithilfe einer Wasserwaage lotrecht an die Wand angebracht werden. Hierbei ist es hilfreich, Markierungen an der Wand vorzunehmen, um die Bahnen gerade und gleichmäßig zu kleben. Sobald die erste Bahn angebracht ist, können die weiteren Bahnen Stoß an Stoß geklebt werden.
Es ist ratsam, die Tapetenbahnen von oben nach unten anzubringen und dabei mit einer Tapezierbürste oder einem Tapezierspachtel Luftblasen und Falten herauszustreichen. Besondere Aufmerksamkeit sollte den Ecken und Kanten geschenkt werden, da hier häufig unerwünschte Falten oder Überlappungen auftreten können. Diese Stellen sollten besonders gründlich glatt gestrichen und gegebenenfalls mit einem scharfen Cutter sauber zugeschnitten werden.
Eine gängige Technik beim Tapezieren ist das sogenannte „Buttering“, bei dem sowohl die Wand als auch die Tapetenrückseite mit Kleister bestrichen werden. Diese Methode sorgt für eine besonders gute Haftung, kann aber je nach Tapetenart variieren. Es ist daher wichtig, die Herstellerhinweise zu beachten und die richtige Technik anzuwenden.
Fazit
Tapezierarbeiten erfordern eine sorgfältige Vorbereitung, präzises Arbeiten und die richtige Technik, um ein makelloses Ergebnis zu erzielen. Durch die Wahl der passenden Tapetenart und die Beachtung der Verarbeitungshinweise kann jeder Raum optisch aufgewertet und vor Abnutzung geschützt werden. Mit den richtigen Tipps und Techniken lassen sich Tapezierarbeiten erfolgreich und professionell durchführen.
Nähere Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Malerei Sommer - Sommer-Klein KG finden.